Konkurrenzkampf

Von Redaktion · · 2009/10

Mexiko / China

Die Maquila-Industrie in Mexiko – zoll- und steuerpolitische Enklaven, wo vor allem ausländische Unternehmen aus der Elektro-, Textil- und Maschinenbranche produzieren lassen – wird immer wieder als der größte Nutznießer des NAFTA-Abkommens zwischen Kanada, den USA und Mexiko bezeichnet. Seit Inkrafttreten Anfang 1994 bis zum Jahr 2000 wurden in diesem Bereich 800.000 Arbeitsplätze geschaffen, so die Verteidiger des Freihandelsabkommens.

Zwischen Oktober 2008 und Februar 2009 sind im Maquila-Sektor, wo vor allem Frauen zu Niedriglöhnen und miserablen Bedingungen tätig sind, 64.000 Arbeitsplätze verloren gegangen, errechnete die an der Nationaluniversität UNAM tätige Wirtschaftsforscherin Josefina Morales Ramírez. Bis Ende des Jahres werde diese Zahl auf über 100.000 steigen, so die Ökonomin.

Neben der allgemeinen Rezession ist die chinesische Konkurrenz für diese Entwicklung verantwortlich. Im Jahr 2000 lag Mexikos Anteil am US-Markt bei 14,6 Prozent und der Chinas bei 10,4 Prozent. 2007 hatten sich die Verhältnisse drastisch verändert: China hielt 31 Prozent, Mexiko nur noch sechs Prozent.

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